Anzeige
Anzeige
ESN-Fraktion, Europa der souveränen Nationen

2.500 Migranten am Tag: Migrationskrise spitzt sich zu: Bootsstau vor Lampedusa

2.500 Migranten am Tag: Migrationskrise spitzt sich zu: Bootsstau vor Lampedusa

2.500 Migranten am Tag: Migrationskrise spitzt sich zu: Bootsstau vor Lampedusa

Migranten sammeln sich auf Lampedusa. Archivbild.
Migranten sammeln sich auf Lampedusa. Archivbild.
Migranten sammeln sich auf Lampedusa. Archivbild: picture alliance/Photoshot
2.500 Migranten am Tag
 

Migrationskrise spitzt sich zu: Bootsstau vor Lampedusa

Jeden Tag werden es mehr: Allein am Montag und Dienstag erreichen 4.400 Migranten die Mittelmeerinsel Lampedusa. Doch in Italien wollen die meisten nicht bleiben. Ihr Ziel heißt Deutschland.
Anzeige

Cato, Palmer, Exklusiv

LAMPEDUSA. Am Dienstag hat sich im Hafen der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa ein Stau gebildet. Zahlreiche Boote brachten neue Migranten nach Europa. Allein am Dienstag zählten die Behörden laut Nachrichtenagentur Ansa 2.500 Personen. Einen Tag zuvor waren es 1.900 auf 51 Booten.

Das dortige Aufnahmelager faßt jedoch nur 400 Migranten. Die italienischen Behörden bringen daher so viele wie möglich mit Fähren oder Polizeischiffen auf das Festland. Von dort werden sie weiter nach Europa verteilt. Die meisten wollen nach Deutschland und reisen auch illegal ein.

120.000 Migranten erreichen Lampedusa

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) weigert sich bisher, die Massenmigration zu stoppen. Die meisten Kommunen sind am Rande ihrer Kapazitäten und mieten nun für horrende Kosten Unterkünfte für die Neuankömmlinge an.

Die aktuellen Migranten fuhren nach Angaben von Ansa größtenteils von der tunesischen Küstenstadt Sfax ab. Für die Schleusung bezahlten sie 300 bis 1.500 Euro. Die Insel liegt zwischen Sizilien und Nordafrika, rund 190 Kilometer von Sfax entfernt. Das Innenministerium in Rom zählte in diesem Jahr bereits mehr als 120.000 Migranten auf Lampedusa. Im Vorjahreszeitraum waren es knapp 63.500. (fh)

Migranten sammeln sich auf Lampedusa. Archivbild: picture alliance/Photoshot
Anzeige
Marc Jongen, ESN Fraktion
Anzeige

Der nächste Beitrag

aktuelles